Durch diese Stelle (sog. Bruchpforte) wölben sich dann Bauchorgane – zum Beispiel Teile des Darms – im Bereich der Leiste nach außen. Die Eingeweide sind dabei immer noch im Bauchfell eingeschlossen, das sich jedoch durch die Lücke in der Bauchwand sackartig ausstülpt (sog. Bruchsack)
Therapie: Es gibt angeborene bzw. kindliche Leistenbrüche, diese können in Einzelfällen spontan heilen. In allen anderen Fällen ist eine Operation meist unumgänglich. Bei dieser Operation wird ein Netz in die Bruchstelle eingebracht und fixiert.
Genesung: Ein operativ behandelter Leistenbruch (Leistenhernie) nimmt in der Regel einen günstigen Verlauf und heilt dann meist ohne Komplikationen aus. Um zu verhindern, dass sich erneut ein Leistenbruch bildet, ist es wichtig, nach der Operation:
- etwa drei bis sechs Monate lang keine schweren Lasten zu heben
- sich so zu ernähren, dass der Stuhl möglichst weich ist.
Schreibe einen Kommentar
Du musst angemeldet sein, um einen Kommentar abzugeben.